Das Leben in Blienschwiller ist seit den ersten erhaltenen schriftlichen Aufzeichnungen im 8. Jahrhundert rund um die Rebe und den Wein organisiert. Schon im Mittelalter servierten Bischöfe von Straßburg, Klöster in der Umgebung, Herren oder reiche Bürger aus Straßburg und anderswo die Weine von Blienschwiller an ihren Tischen.
Diese Weine wurden dank des Flussverkehrs auf dem Rhein auch in einen großen Teil Europas exportiert.
Rebkrankheiten und Kriege schwächten den elsässischen Weinbau am Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erst nach 1945 konnte die Rebe wieder durchstarten.
In der Familie Meyer konnten mein Urgroßvater Jules (1844-1965) und dann mein Großvater Germain (1922-1986) den Betrieb ausbauen und in ein modernes Weingut verwandeln.